Unsere Chinchillas werden mit Schutzvertrag und ausführlicher Beratung mit hervorragender Unterstützung von erfahrenen, langjährigen Züchter/innen abgegeben.

Reservierung und Abgabe der Tiere nur nach Kennenlernen der Interessenten - persönlich am liebsten oder nach mehrfachem, ausgiebigem und informativem Telefon-/Mailkontakt. Wir möchten uns sicher sein, daß es unseren Tieren an nichts mangelt und sie in guten Händen sind.

Helfe auch bei Vergesellschaftung mit vorhandenen Tieren (Fremdtiere gern gegen eine kleine Spende), da Neulinge nicht immer willkommen sind und es zu schwerwiegenden Verletzungen kommen kann, manche verlaufen auch tödlich. Bitte NIE neue Chinchillas einfach so zu anderen in den Käfig/Voliere setzen.
Höchste Gefahr für das/die neuen Tiere, da die bisherigen Bewohner ihr Territorum verteidigen.

Meine Futterempfehlung:
Täglich eine gute Ration Pferdeheu (Heu vom 1. Schnitt!), Pellets von Ovator, Berkel, Bavaria Chinchilla, zusätzlich Haferflocken und !nur getrocknete!: Hagebutten, Löwenzahn, Karotten, Apfelchips, Rosenknospen- und blätter, Topinamburpellets, Mariendisteln, div. Kräuter (nach Wirkungsweise!) Zum Benagen: Haselnuss- und Apfelbaumzweige, Nagersteine.

Bei Bedarf kann auch Futter und Attapulgus-Sand über mich bezogen werden, da das Angebot in den Zoo-Geschäften in unserem Raum kaum bis gar nicht zuträglich für Chinchillas ist.
WO CHINCHILLA-SAND DRAUFSTEHT IST OFT QUARZSAND DRIN - vor Kauf PRüFEN ob er auf Glas scheuert, das passiert dann auch mit dem Fell Eures Tieres!

Ihr bekommt alle mir bekannten Bestell-Adressen, um selbst Futter und Sand ordern zu können, ebenso wie die Adressen aller mir bekannten Ratgeber zur Chinchilla-Pflege und artgerechten Haltung.

Standard Zuchttiere sind ab 50 Euro zu haben; alle anderen Farben je nachdem, über was sie gezogen wurden bis zu 300 Euro. Momentan am teuersten sind Ebony extra dunkel, Saphir und Blue Diamond.

Futter: Ovator 12,90 Euro/ 25kg beim Händler www.ovator.de - Händlersuche, Futter Zoohandel: ab 3,99 Euro/400g
Heu: Pferdehof aufsuchen, freundlich fragen und dort direkt im Kissenbezug frisch mitnehmen - Zoohandel: ab 7,99 Euro
Einstreu: Allspan 9,99 für 25kg
Tierarztkosten:
- allgemeine Untersuchung: 35 Euro
- Inhalationsnarkose: ab 11 Euro
- Zahnspitzen abraspeln: ab 35 Euro
- Kotuntersuchung: 15 - 27 Euro, je nachdem, was untersucht werden soll! Am besten Proben zu LABOKLIN direkt schicken, das entlastet auch den Tierarzt
- Abzsess-Behandlung: 12 Euro
- Kastration: ab 50 Euro
- Kaiserschnitt: 250 Euro
(Quelle: meine angefallenen Tierarztkosten bei den von mir aufgesuchten Tierarztpraxen aus dem letzten Jahr)

Natürlich kann man. Nur, wer bereits Erfahrung hat, der weiß wann es kniffelig wird. Deshalb biete ich gern Unterstützung an. Bei fremden Tieren kann ich es aber auch nicht 100%ig einschätzen.

Grundsätzlich: Tiere gut beobachten, in den ersten Tagen nicht aus den Augen lassen.

Normales VG-Verhalten: Aufstellen, Anpinkel, Ankeifen (ötzen), Fellrupfen, Jagen, Kneifen
Dominantes Verhalten: Schnurrhaare anknabbern oder ein Tier legt sich auf das andere - das hat nichts mit "liebhaben" zu tun!
Alarmzeichen: Bisse in Richtung Augen, Hals! Sobald hier Blut fliesst - TRENNEN!

Vergesellschaftungsregeln:

Nicht sofort zu anderem Tier in den Käfig setzen! Vergesellschaftung entweder in neuem Käfig oder umgestalteten und gründlich gereinigten Käfig durchführen!

Transportboxmethode (2 Std. - 1-2 Tage):
Tiere zusammen in die Transportbox geben. Handtuch unterlegen, damit kein Platz zum Aufstellen ist. Wenn es drinnen etwas unruhiger zugeht ab und an rütteln. Futter und Wasser weglassen, nach ein paar Stunden aber unbedingt reichen! Danach kan man es im neuen/umgestalteten/gereinigten Käfig versuchen.

Auto-Methode: Tiere in der Transportkiste über eine Std. spazierenfahren. Danach in den neuen/umgestalteten/gereinigten Käfig geben.

Käfig an Käfig-Methode:
Tiere über einen längeren Zeitraum (6-8 Wochen)aneinander gewöhnen! Wichtig: es muß ein paar Zentimeter Abstand zwischen den Gittern oder ein Doppelgitter sein um den Verlust von Zehen oder Nasen-Verletzungen zu vermeiden! Dann versuchen die Tiere gemeinsam in die Box und später, wenn alles über mehrere Stunden / Abend ruhig verläuft, am nächsten Tag in den neuen Käfig zu geben.

Freilauf-Methode:
Hierzu eignet sich das Bad (Badewanne) am besten! Wichtig ist, daß im Notall schnell eingegriffen werden kann. Notfall = HATZ!Die Tiere können einander in "Schock" jagen! Sobald ein Tier das andere zu hetzen beginnt SOFORT abbrechen! (ich habe dies Variante mehrfach leider erfolgslos ausprobiert, nur die wenigsten VGn haben so geklappt)


HINWEIS: Es gibt keine Garantie, daß Pärchen/Gruppen sich lebenslang vertragen!
Selbst Tiere die sich bei Vergesellschaftung gut und auch lange Zeit verstanden haben, können sich bei Neukonstellation der Gruppe wie z.B. Neuzugang, Brunft, Schwangerschaft oder Geburt auch urplötzlich angreifen, schwer verletzen und u. U. auch töten.
Jungböcke können bei Einsetzen der Geschlechtsreife und Heranwachsen ihre Machtposition herauskehren. Manche Rangelei wird sich wieder legen, es ist aber auch möglich, daß es zu blutigen Machtkämpfen kommt.

In solchen Fällen hat man keine andere Wahl, als rechtzeitig einzuschreiten und zu trennen und ggfs. anderweitig oder zu späterem Zeitpunt wieder zu vergesellschaften.

Am Besten: Herkommen, anschauen, beraten lassen - dann eine Nacht oder mehr drüber schlafen und Bescheid geben :-)
Wir erleben es häufig, daß bei einem Besuch dem Interessenten ein/mehrere andere Tiere gefallen. Deshalb reservieren wir telefonisch/per Mail eigentlich kaum noch.
Anfragen vor/kurz nach Geburt sind möglich, wir behalten uns jedoch die Vergabe vor, bis die Entwicklung ersichtlich ist.

Gelegentlich nehme ich Tiere zurück wenn:

- Vergesellschaftung selbst nach längerer Zeit (4 Monate) nicht klappt oder bereits nach wenigen Tagen ernste Komplikationen auftreten
(Rückerstattung Kaufbetrag zur Hälfe bzw. nach Zustand des Tieres)
Ist der Kauf länger als ein halbes Jahr her, und hier vergesellschaftete Tiere verstehen sich nicht mehr, helfe ich natürlich bei Weitervergesellschaftung/Vermittlung und ggfs. Neuvergesellschaftung zu einem anderen Tier.

- Allergien:
Ich bitte darum VOR Anschaffung Allergien weitestgehend abzuklären. Manchmal zeigen sich beim Besuch im Chinchilla-Raum bereits allergische Reaktionen und ich rate dann vom Kauf auch ab.
Tritt eine Allergie erst nach längerer Zeit massiv auf, nehme ich gern Tiere vorübergehend in Obhut und helfe schnellstmöglich zu vermitteln.

Ich bitte Euch jedoch zu berücksichtigen, daß ich z.B. bei Umzug, Trennung, Feststellen, daß sie Euch zu laut oder doch nicht das Richtige für Euch sind, etc. Tiere nicht zurücknehmen kann. Dafür fehlt mir die räumliche Kapazität.

Zur Abgabe stehende Tiere sind ohne Auffälligkeiten und sollten bei empfohlener Ernährung und erfolgreicher Vergesellschaftung gut gedeihen. Bitte bedenkt, daß der Umzug zu Euch ersteinmal STRESS für die Tiere ist und sie eine Weile benötigen um sich an Euch zu gewöhnen. Reicht ihnen, auch wenn sie betteln sollten, bitte mäßig Leckerlis. Zuviel kann u. U. zu Verdauungsstörungen und schlimmstenfalls Krämpfen führen.
Bei mir gibt es max. 2-3x die Woche etwas zu Naschen und das sind sie dann auch gewöhnt. Gerade Jungtiere neigen nämlich gern mal dazu sich zu überfuttern!

Bitte gebt mir ab und zu Gewichte und Fotos, damit ich ihre Entwicklung nachverfolgen und Auffälligkeiten feststellen kann.
Bei mir bekommen Jungtiere erst ab der 9/10. Woche Auslauf. Laßt sie also am Anfang immer erst ein paar Minuten frei laufen, z.B. mit Abgrenzung, damit sie sich dran gewöhnen und sich nicht überstrapazieren. Zugang zum Käfig als Rückzugsmöglichkeit schaffen. Langsam steigern. Vermeidet sie unnötig beim Einfangen zu stressen, dann werden/bleiben sie zahm (je nach Charakter!).

Kommt Euch irgendwann was sonderbar vor - einfach bei mir melden!